Freitag, 9. Oktober 2015

Awesome - lets t(w) alk the talk

http://www.graphics99.com/whos-awesome-2/
First thing to say sorry I wasn't blogging for a long time - but : we changed our Business-Model completely, we grew form 3 to 15 People - I was busy - surviving.
you might realize, that I am writing in English / another indicator, that our business changed a little in the last year
This posts is initiated by my visit at the sustainabilitybrands conference about New Metrics for Sustainability in Boston * MA.

As a finance roots  person doing business now in this area I did really not understand the purpose of this conference.

Under the label "New Metrics" I was expecting new input for the challengers I am facing with my customers "Building a Business Case for Sustainability Actions and Investments"
To  bring the rest of you on the walk
But what I experienced was what we call in Germany "WischiWashi" ~  Sustainability Manager of leading companies were describing their grant success with their sustainability initiatives / wow that's new stuff wo would expect this surprise surprise

Well I have to admit it is a cultural thing : the German engineers brain always concentrate on things which do not work in a process  this is a little bit different from the "everything awesome" mentality at other continents.

I liked the comments from the Israeli guy from TC Center  who was basically saying lets start walking and stop talking : time is running out.

I agree : time is running out : some companies are doing really good in their sustainability  improvements  ~ but it is not enough ~  some people are still discussing about measurement standards ~ since years now ~ just a few are talking about improvement of numbers not only reporting ~ we have to change this ~ time is running out.

I also want to thank all those NGO  people which are dedicating their lives to a essential purpose / they are working their "ASS OFF" to save us all .

But sorry private owned businesses / I am convinced we do need a "stick" to convince you.


Mittwoch, 5. Februar 2014

Wir sind Handwerker und keine Architekten




Letztens war es mal wieder soweit, unser Wohnzimmer musste neu gestrichen werden, die Farbwahl bei Hauseinrichtungen trifft die Familie gemeinsam, das bedeutet meine Frau wählt eine Farbe, und wir haben dann  ein ("Schein")- Vetorecht, dessen Einspruchswirksamkeit stark von der unterstreichenden Maßnahme abhängig ist - also " Ich finde " als Satzanfang hat eine Einspruchswirksamkeit von 0,1 auf der 10er Skala -> "wir treten alle sofort in den Hungerstreik wenn: " eine Einspruchswirksamkeit von 4 ( 10 bei meiner Tochter -> -2  bei mir also 4 im Durchschnitt).
Wir! wählten also eine bestimmte Farbe aus und bestellten den Maler unseres Vertrauens für das Vor-Gespräch.
Der Maler und meine Frau verstehen sich gut, und so kommt es immer dazu, das meine Frau ihm aus einer Zeitschrift oder einer Farbpalette eine Farbwunsch vorstellt, er diesen immer kritisch betrachtet, und Sie dann berät und zuweilen sogar komplett auf eine andere Farbwahl umstimmt. Das Ergebnis war bisher immer hervorragend.
Der Maler argumentiert zumeist mit seiner Erfahrung und mit seinem handwerklichen Geschick, er kann sich sofort vorstellen, was meine Frau ( also wir !) eigentlich erwartet, und passt dies dann den räumlichen Gegebenheiten an. er berückschtigt im Gegensatz zu uns, die Lichtverhältnisse im gesamten Raum, die Farbskala der restlichen Möbel, die Übergänge zu den anderen Räumen, die Haltbarkeit und die Anfälligkeit für Verschmutzungen des Farbtons etc., zusammengefasst er kennst sich ausmit seinem Geschäft.

Wenn man ihn fragt was sein Beruf ist sagt er Malermeister: und braucht dafür kein 100ste Sekunde nachzudenken.

Niemals würde er auf den Gedanken kommen sich Color - Consultant, Innenarchitekt - Spezialgebiet Farbe, oder gar Management-Consultant zu nennen. Er wirbt auch nicht damit  Farbstrategien und Color-Portfolios  zu entwickeln, Er sagt er ist Maler und Malen ist sein Handwerk, in der Werbeanzeige steht Malermeister Scharf, Konstanz  ( man kann ihn ruhig empfehlen)

Fragt man hingegen die Kollegen und Mitbewerber in unserer Branche hört würde man nur selten hören , das man einfach nur ein guter "Handwerker" ist. Die meisten sind "Management Consultants"  " Information Architekts" " Performance-Measurement- System Designer"  "BI- Consultant"   - dabei wird vergessen das diese Bezeichnungen nur wenig, damit zu tuen haben, was "operative" Beratungsgesellschaften eigentlich machen : Handwerk ! bestehend aus Entwicklung, Programmierung und auch ein wenig Design, aber zu 80% aus dem Erstellen von Schnittstellen also dem Matchen zwischen Spalten aus der einen Tabelle mit Spalten aus der anderen Tabelle.
Wenn man das häufig gemacht hat, kann man seinen Kunden die Erfahrungen weitergeben und Vorschläge für Erweiterungen und Änderungen im Konzept geben.

Kein Innenarchitekt malt auch das Haus an, und die wenigsten Maler übernehmen die Vorgaben des Innenarchitekten zu 100% in Ihre Farben, viele passen die Töne und Qualität an, weil sie bei der praktischen Umsetzung einfach Ihre Erfahrungen und Ihr wissen einbringen  können, auch wenn Sie das große Konzept des Hauses nicht entwickelt haben.

Neulich musste ich einem neuen Mitarbeiter erklären was eigentlich seine Aufgaben sind. ich nahm das oben genannte Beispiel vom fähigen Maler  und sagte ihm genau das sind wir fähige Handwerker - nicht mehr! aber ganz gewiß auch nicht weniger.
Wir haben genug Praxiserfahrung um Anpassungsvorschläge zu machen, wir beherschen unsere Werkzeuge und stellen dem Kunden verschiedene Alternativen vor, wir diskutieren unsere und seine Vorschläge,   und dann fangen wir an das vorrgeschlagene Umzusetzen also zu malen.

Wir werden versuchen, haben unsere mit der Zeit die gesamte Kommunikation mt Ihnen darauf anzupassen, also jeglichen Hinweis auf "Strategie" und "Mangement - Meta - Prozesse" zu verbannen.
Das wird nicht einfach aber es wird die Wahrheit sein.





















Mittwoch, 13. November 2013

Self-Service BI - endlich mal was Neues ( vor 30 Jahren)



seit einiger Zeit sind Folien und Newsletter wieder mit dem Begriff Self-Service BI  gefüllt.
Self-Service-BI das ist ja was ganz neues.   !
Edgar F. Codd  der Guru für Relationale Datenbanksystem hinterfragte 1985 ! in seinem Artikel " Is your database-model really relational"  den Sinn einer relational-optimierten Modellierung  und stellte seine berühmten 12 Regeln zur Verfügung, die als Basis für die Entwicklung aller OLAP-Datenbanken gilt.
Der Context des Artikels und der Regeln ist es, das Informationen vom Anwender selber analysiert und ausgewertet werden können, in einer für ihn verständlichen Sprache und Struktur.

Nun eine tolle Idee, funktioniert aber in der Realität 100% nur bei einer Business-Intelligence Software - Excel.
Anwender in Unternehmen sind  immer noch abhängig Modellierungen und Software-Auswahl, die von einem "Spezialistenteam" entwickelt worden sind, die die aktuellen Anforderungen des Anwenders nicht wirklich kannten.

Natürlich kann man von Self-Service - BI reden, aber ungefähr so, als würde man in einem Selbstbedienungsrestaurant immer nur ein Gericht bekommen, das man nehmen müsste - egal ob es schmeckt oder nicht.

Wir reden dann lieber von Full-Service BI, und liefern dem Anwender genau das was er benötigt - frei Haus mit einem freundlichen Lächeln :-)





Dienstag, 4. Dezember 2012

Ich weiß, diese Grafik koennen Sie nicht erkennen, aber ....

was ich eigentlich mit dieser Folie sagen wollte ist..."

Wie oft haben Sie diesen Satz in einer Präsentation schön gehört ?
Es vergeht keine Tagung, ohne mindestens 5 Variationen dieses Satzes, der eigentlich immer mit " ich war zu blöd es richtig zu machen" im 2. Teil enden sollte, und immer mit einer 10pt PowerPoint-Folie mit einer sehr schlecht gemachten Grafik einhergeht.

Nach dem Ende der Tagungssaison, muss ich leider feststellen, das doch, obwohl mittlerweile Präsentationswissen in der Literatur und im Web wirklich gut erhältlich ist, immer noch mit zahlreichen aussagelosen Charts, Punkt-für-Punkt Folien, oder am besten mit einer Kombination von beiden im Mini-Pixel -Format versucht wird, den Zuhörer ! Innerhalb von Sekunden in Schlaf - oder schlimmer noch in "e-Mail-auf-dem-smartphone-beantwortungs"-Modus zu versetzen.

Am besten versucht der Vortragende noch sich auf seiner Super-Folie zurechtzufinden, indem er sich umdreht, und den geschriebenen Text nochmals der Wand vorliest, Und dann kommt der berüchtigte Satz, " ich weiß es sieht komplex aus, aber was ich eigentlich sagen wollte Ist...."

Der beste Praesentator der letzten 14 Tage war übrigens jener, der noch nicht einmal vom Rednersofa aufstand, sondern entspannt sitzen blieb, und seinen Vortrag frei und ohne Folien hielt. Er sagte einfach, was er zu sagen hatte.


Vielleicht sollte nochmals klar gemacht werden, das es sich um ein AUDITORIUM handelt, zudem man spricht, AUDIO bedeutet "ich Höre "

Da sind Folien nur ein kleines Beiwerk zur Ergänzung.

Grüße aus London

Montag, 30. Januar 2012

In Deutsch bitte


Wir Baden-Württemberger können alles ausser Hochdeutsch"
So war einst der Leitspruch einer Werbekampagne meines Bundeslandes.

bei diversen Begegnungen mit Technologieanbietern in meinem Bereich fallen mir immer wieder Präsentationen auf die so ähnlich enden müssten:

"Wir BI-Anbieter können alles ausser Hochdeutsch"

Nach 18 Jahren Tätigkeit in der Schnittstelle zwischen IT und Controlling sollte ich mich mittlerweile daran gewöhnt haben, aber leider muss ich gestehen, das dem nicht so ist.
Im Gegenteil, es scheint je länger ich mich mit der Materie beschäftige, desto grösser wird meine Abneigung gegen IT Begriffe, die die meisten im Auditorium weder verstehen noch, falls sie den Begriff verstünden, es sie in irgendeiner Weise in der Lösung Ihres Problems weiterbringen würde.

Kürzlich habe ich mich im Bestreben auf Wissen "verbucht": ich besuchte ein Cloud-Computing Symposium eines großen Hard- und Softwareherstellers.

Die Konferenzsprache war in Englisch gehalten, also fallen normalerweise schon einmal 50% weniger Fachwoerter auf, da die alle BUzzwords der Branche ja aus dem englischen stammen, diese aber natuerlich im fremdsprachlichen Kontext weniger herausstechen.

Ehrlich gesagt, ich habe nur 20 % des gesagten wirklich verstanden, das lag aber, nicht an der Unkenntnis der massiv verwendeten 3 Buchstaben Abkürzungen, denn ich konnte dank WLAN im Konferenzgebäude und Wikipedia alle BUzzwords die ich vernahm sofort aufschlüsseln,
sondern vielmehr an der Trivialität derselben Begriffe für die Lösung von Business-Anforderungen.

Ich fragte, mich nach einigen Vorträgen wirklich ob ich in einer Zeitmaschine gesessen habe, die meisten dieser Präsentationen unterschieden sich in denen im vergangen Jahrzehnt lediglich durch eine neue Anordnung der Buchstaben in wichtigen Abkürzungen.

Da die Abkürzungen jedoch mehrheitlich 3 Buchstaben umfassen und in irgendeiner Form aufgrund Vermarktungsgesichtpunkten phonetischen Sinn ergeben müssen, bin ich positiver Hoffnung, dass die IT Branche in spaetestens 10 Jahren von den 3 Buchstaben Wörtern, die kein Branchenfremder versteht ablässt. Denn dann werden die Kombinationen ausgegangen sein.



Via IPad erstellt

Dienstag, 24. Januar 2012

Denken Sie nicht an einen rosa Elefanten

Mein aktueller Artikel im Controlling Berater beschäftigt sich mich Risiko-Management. Für Unternehmen zweifelsfrei eine wichtige und sogar gesetzlich vorgeschriebene Aufgabe, aus der sich wichtige Erkenntnisse ziehen lassen.

..... aber, jeder von uns der Sport macht weiss auch, dass man an einem Hindernis garantiert scheitert, wenn man es fokussiert.
Fährt man beim Mountainbiken, über einer Baumstamm sollte man immer auf den Weg hinter dem Baumstamm sehen, ansonsten ist ein Scheitern vorprogrammiert, schaut man beim Paddeln auf sein wackeliges Surfbrett hinab, liegt man Sekunden später im Wasser. Zögert man bei der Starkwindhalse beim Segeln nur eine Sekunde vor Angst, wird das Manöver scheitern.

Ich glaube, trotz allen Risikomanagement-Tools und Methoden, das man als Unternehmer hier von seinen Freizeiterfahrungen Profitieren wird.


Via IPad nach einer Paddeltour erstellt.


Mittwoch, 14. September 2011

Pflichtenheft nur als Pflicht - nicht als Kür

Vor kurzem rief mich ein (potentieller) Kunde an, ob ich mal über sein Pflichtenheft für seine Reportinglösung schauen könnte, ob es denn so verständlich sei ?
Er wolle es an verschieden Anbieter senden, um Angebote einzuholen.

Natürlich war das Pflichtenheft verständlich, wenn man sich die Zeit nahm ca. 50 Seiten tabellarischen Text und Schaubilder zu studieren.
Man sah sofort, dass die Erstellung des Werkes eine erhebliche Arbeit verursacht haben musste, die bei einigermaßen vorsichtiger Schätzung des Projektaufwandes sicherlich ein Mehrfaches des eigentlichen Projektaufwandes war.
Ein gefundenes Fressen also für die Empfänger, den geneigten Vertriebsmitarbeiter von BI-Anbietern.

Der Anforderungskatalog war denkbar einfach und weich ( "gute Performance bei Abfragen") gehalten, und die Infrage kommenden Anbieter konnten sicherlich alle Punkte der Liste mit "JA" beantworten.

Bei den Reportanforderung, waren einzelne Pflichtreports aufgeführt, und einige "Kann"-Reports, die Pflichtreports ließen also keinen Spielraum für die Verbesserung der Darstellung aufgrund der neuen Architektur des Systems - schade.

Das Ergebnis wird klar sein, die Projektschätzung wird bei 0,5 - 1 Tag pro Pflichtreport liegen -
In unserem Beispiel mit dem Riesen Werk also 15 Tage, für die Erstellung und Schnittstellen werden nochmals 10 Tage kalkuliert werden ( 3 Tage Installation, Benutzerverwaltung,  Rest ETL).
Da der Consultant, der das Pflichtenheft von einem Vertriebsmitarbeiter vorgelegt bekommt, um den Aufwand zu schätzen, auf Nummer sicher gehen will wird er einen kleinen "Sicherheitsaufschlag" einbauen - sagen wir 5 Tage. Er wird dem Vertriebsmitarbeiter also 30 Tage als Projektschätzung für das Consulting abliefern.

Dem Vertriebsbeauftragten, wird das zunächst viel erscheinen, aber er wird sich denken, wenn jemand ein halbes Jahr mit der Erstellung eines Pflichtenheftes verbringen kann, werden 30 Tage Consulting mindestens angebracht sein.
Bevor der Vertriebsmitarbeiter sein Angebot abgibt, wird er feststellen, dass gemäß  Pflichtenheft ein Werkvertrag entsteht, also wird er nochmals einige Tage als Sicherheit aufschlagen - sagen wir 10-15  Tage.

Mit 45 Tagen Beratung zzgl. einem Angebot über Software, die die Anforderungen erfüllt ( Also die komplette Suit inkl. ETL und Web) wird er ein Angebot für 60-90 Tsd Euro einreichen.

Ich schätze das Projekt nach mehreren Telefonaten auf ein Kleinprojekt bei einem kleinerem Unternehmen, in aller Regel kann bei solchen Projekten der Kunde nach 3 - 4 Tagen das Steuer übernehmen und wir können uns auf die Inhalte und das Report-Design konzentrieren.

Nach dem eingereichten Pflichtenheft sieht das allerdings nicht so aus.

Vorsicht also bei der Erstellung von Pflichtenheften in BI-Bereich, was gut gemeint ist, geht oft nach hinten los.
Für beide Seiten ist die Arbeit mit Pflichtenheften gefährlich:

-Das Projekt wird am Anfang in ein Gerüst gezwängt, und man unterbindet jegliche Kreativität während der Projektarbeit.

-Die Sicherheit, die sich ein Kunde durch die Erstellung eines Pflichtenheftes beim Projektausführenden erwünscht, wird er durch einen ebenso verständlichen Sicherheitszuschlag beim Angebot erkaufen.

- Die Softwareanforderungen sollten nur in Ausnahmenfällen Katalogisiert werden und zur freien Beantwortung zur Verfügung gestellt werden, Besser ist es dem Anbieter bei der Beantwortung der Fragen in die Augen zu schauen.

Natürlich sind Pflichtenhefte sinnvoll in einigen Bereichen, grade Auftragsproduzenten sind es gewohnt im Geschäftsverkehr hiermit zu hantieren, die Erstellung einer BI-Lösung ist aber eher die Kür zielführend  nicht die Pflicht.